Fund einer barocken Holzdecke
Denkmalgeschützte Sanierung Kirche Berlitt
BAUHERR: |
Evangelische Kirchengemeinde Berlitt | |
MAßNAHMEN: |
Fassadensanierung, Dachsanierung, Sanierung der Fenster, restaurierung der Holzdecke, des Gestühls und des Kanzelaltars | |
NUTZFLÄCHE: |
k.A. | |
LEISTUNGSPHASEN: |
Planung/Bauleitung | |
KOSTEN: |
500.000 € | |
REALISIERUNG: |
2002–2012 |
Bei der Dorfkirche Berlitt handelt es sich um einen Feldsteinbau aus dem 12. Jahrhundert, der in den Jahren 2002 bis 2012 – mit der Maßgabe, möglichst viel Substanz zu erhalten – außen wie innen saniert wurde. Zunächst wurde der Ostgiebel gesichert und im Kirchenschiff rückverankert, es folgten die (Teil-) Erneuerung der Dachbalken und der Kohlebrand-Biberschwanz-Dachdeckung mit historischem Rekonstruktionscharakter sowie die Sanierung der Außenhülle, bei der entschieden wurde, die ursprünglich komplett durch eine Schlämme verdeckten unbehauenen Feldsteine zum Teil sichtbar zu machen. Der ursprünglich komplett ausfachte Kirchturm wurde im Zuge der Sanierungsmaßnahmen aufgrund der Glockenschwingungen holzverschalt.
Im Inneren der Kirche wurden Fenster aus dem 17. und 19. Jahrhundert teils ergänzt und teils erneuert, das Gestühl sowie der barocke Kanzelalter wurden restauriert. Ein sensationeller Fund gab Anlaß zur Freude und zur Verlängerung der Maßnahmen: oberhalb der abgehängten Decke des Kirchenschiffs fanden sich die losen Balken einer Holzdecke mit barocker Bemalung, welche zunächst gesichert wurde und nun im letzten Bauabschnitt
restauriert wird.
Kirche Berlitt von außen nach der Sanierung
Sanierung des Ostgiebels
Die Kirche Berlitt wurde saniert mit Fördermitteln der Gemeinde, der Städtebauförderung, des Landes Brandenburg, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Marlies-Kressner-Stiftung, des Kirchlichen Bauamtes sowie der Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
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